WÜ Salesianum Zug
fsp: Der Bebauungsplan Salesianum basiert auf der Idee, mittels acht kompakten, ähnlich gestalteten Volumen den Hang zwischen der SBB-Linie und dem Salesianum, Richtung Zugersee, in lockerer Setzung zu bespielen. Die Baufelder, welche deutlich aus dem volumetrischen Konzept des Richtprojekts abgeleitet wurden, sind leicht polygonal geformt und jeweils auf Ostseite (SBB) und Westseite (Zugersee) breiter ausgebildet und bilden ein reissverschlussähnliches Bebauungsprinzip.
Auf dieser Ausgangslage und dem Richtprojekt zur Umgebungsgestaltung, werden die Gebäude als Häuser in einer Wiesenlandschaft verstanden und interpretiert. Entsprechend den gesetzten Rahmenbedingungen wird die Erschliessung der Gebäude von der Hangseite und die der Tiefgarage von Norden über den Fridbachweg beibehalten. Als Leitmotiv für die Gestaltung und Konzeption der Bauten gilt für unser Projekt: „Alle Wohnungen erhalten eine Ausrichtung zum See“. Die Gebäude werden als horizontal wie vertikal gegliederte Volumen entwickelt, welche dem Charakter von Villen entsprechen und eine ideale Ausrichtung der Wohnungen und privaten Freiräume zum Zugersee ermöglichen. Mit der gestaffelten Volumetrie wird die innere Gliederung der Grundrisse und Wohnungen nachgezeichnet und von aussen lesbar gemacht. Diese Gliederung wird auch durch eine subtile Höhenstaffelung des Attikageschosses in der Vertikalen unterstützt.