Pflegezentrum Brunnmatt
Ziel: Erweiterung eines bestehenden Pflegeheims um 40 Zimmer, öffentlichen Nutzungen, Administration, Alterswohnungen und diversen Nutzungen im Sockelbereich.
Problemstellung: Bauen am Hang in einem Felsgebiet. Komplexes Programm in eine Einheit bringen.
fsp: Am Südhang von Liestal liegt das Pflegezentrum Brunnmatt. Drei Einzelbauten werden 2010 durch einen Kopfbau und einen Verbindungstrakt zu einer Gesamtanlage zusammengeführt. Die funktional ineffiziente Anlage wird nun rückgebaut. Der Kopfbau bleibt bestehen und wird neu ergänzt mit einem Erweiterungsbau. Das Pflegezentrum liegt mitten in einer lockeren Villenstruktur. Die meisten umliegenden Bauten sind zwei- oder dreigeschossig. Der Erweiterungsbau soll sich in diese kleinteilige Struktur integrieren, trotz seines umfangreichen Programms. Durch die Setzung der Volumen quer zum Hang und der Stirnseiten zur Strasse erscheint das neue Heim als eine fein gegliederte Anlage. Die Anlage umfasst zwei Höfe gegen Süden, der grössere wird zusammen mit dem bestehenden Bau gebildet und ist der eigentliche Eingangs- oder Ankunftshof, eingerahmt vom Speisesaal, der Caféteria und dem Mehrzweckraum. Die Pflegegeschosse reagieren auf die Hang- und die Talseite. Zimmer und Lounge orientieren sich zum Tal. Essbereich, Ankunft und Aussenräume (Demenzgarten) zum Landschaftsraum auf der Rückseite. Zusammen mit den bestehenden Zimmergeschossen bildet die Anlage eine fliessende Abfolge von inneren Orten (Aufenthalt) und Bewegungszonen mit diversen Ausblicken in die Landschaft und in die Nachbarschaft.